Ode an die Zahl

von th (Kommentare: 0)

Jeder Mensch mag eine oder mehrere Zahlen gut leiden, manche mögen nur den Zahltag.

Mein Zahlschatz kommt recht eingeschränkt daher: 6 aus 49 reicht. Papa spielte zeitlebens jede Woche Lotto. Freitag Mittag war Annahmeschluss. Eine 2 stand immer an erster Stelle. In 33 Jahren Lotto-Leidenschaft hatte er, so ich mich erinnere, 2 x 3 Richtige, 1x 4 Richtige. Eingezahlt hat er Millionen in die Lottokasse. Manchmal werde ich aufgefordert: "Fülle mal ein Kästchen aus" An erster Stelle steht immer die 2. Ich habe noch nie gewonnen.

Gut, ich habe 3 Katzen, das gereicht schon zum Glück, solange sie nicht schwarz sind und nicht von links nach rechts meine Wege kreuzen, so das ich die Kellertreppe runterfalle und mir das Handgelenk breche. Dann kommt erst mal lange nichts.

Die 7 liebe ich. Als berühmter und bekannter Spiele-Autor habe ich ein besonderes Verhältnis zu dieser Zahl. Der Teufel hat ja bekanntlich den Würfel erfunden. Jede gegenüber liegende Seite eines Würfels ergibt addiert die Augenzahl 7. Keine Panik - es gilt ja immer nur die Zahl, die oben liegt.

Der Teufel hat ja auch den Schnaps erdacht. Dieser, also der Schnaps, beruhigt oder regt an.
Das verflixte 7te Jahr regt nur auf, ich habe schon 6 davon hinter mir. 6 x 7 = 42, dazu später.

Die 13 ist eine absolute Glückszahl für mich, vor allem wenn sie auf einen Freitag fällt. An die einzelnen Glücksfälle kann ich mich aber nicht mehr erinnern - beginnende Alkohol-Demenz?

Die 16 erinnert mich immer an Monty Pytons 16-Tonnen Gewicht, das auf eine Unbill des Lebens fällt.

Die 24 würde ich auf einem Lottoschein immer ankreutzeln, kann es aber nicht begründen. Vielleicht weil der Tag 24 Stunden hat und man 7 davon bedenkenlos verschlafen darf ?

Die 30 ist gemein, sie grenzt den Februar aus. Ich mag aber Tempo-30 Zonen über alles.

Die 33 finde ich einfach nur putzig, fahre deshalb in Tempo-30 Zonen meißt 33.

Schon sind wir auf unserer Reise bei der 42 angelangt. In Douglas Adams Postille "Per Anhalter durch die Galaxis" rechnet ein Quantenrechner mit der Schuhgröße 56 über Ewigkeiten den Sinn des Lebens aus. Er kommt zum Ergebnis "42"! Das Ergebnis finde ich arg reduziert, aber passend.

42 Jahre das Bett mit nur einer Frau teilen - der Sinn des Lebens ist erreicht! Früher wären da immerhin 7 galaktische Kinder und 42 galaktische Enkel in den Weltenraum gelangt.

Nun mein zusammenfassender Tip für die Lottoziehung, 6 aus 49: 2, 7, 13, 16, 24, 42.

Den Jeck-Pott müssen Sie aber mit mir teilen! Ich spiele ja nie Lotto.
Auf Anfrage verrate ich gerne meine Kontonummer. Mehr als 49 Euro sind da selten drauf.

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